Eine sehr arbeitsintensive Zeit auf unseren Äckern liegt hinter uns.
Im Frühling können wir im Süden aufgrund der guten Wetterbedingungen immer sehr zeitig mit der Arbeit auf den Feldern beginnen. Da zählt jeder Tag, denn vom Kalken der Böden, der Ausbringung der Gülle und das Abschleppen der Äcker bis zur Aussaat der verschiedenen Kulturen und dem Pflanzenschutz vergehen nur wenige Wochen. Um Fruchtbarkeit und biologische Aktivität des Bodens zu erhalten beziehungsweise zu steigern, wird bei uns am Hof die sogenannte Fruchtfolge betrieben. Im heurigen Jahr haben wir Getreide, Mais, Hirse und Kürbis angebaut.
Aufgrund der wenigen Niederschläge dir wir hatten, waren die Böden sehr trocken und wir konnten bereits Anfang April mit dem Anbau des Körnermais beginnen. Den Anbau des Kürbis haben wir heuer gesplittet, da wir in den letzten Jahren immer wieder Probleme beim Aufgang hatten, oder die Pflanzen durch Frostnächte stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. So haben wir heuer die erste Aussaat am 17.04. und die zweite erst am 23.04. gemacht. Zum Glück sind wir ganz vom Frost verschont geblieben und bei tollem Wetter konnte der Kürbis hervorragend keimen. Gerade bei der zierlichen, sehr empfindlichen Kürbispflanze, ist ein guter Start beim Wachsen das Um und Auf!
Die nächsten Schritte beziehen sich auf die Unkrautbekämpfung. Zum einen wird mit dem Traktor und der Kürbisegge die Gasse zwischen den Pflanzenreihen sauber gehalten. Wo besonders hartnäckiges Unkraut in der Kürbisreihe ist, muss auch händisch nachgegangen werden und mit einer Gartenhacke die Pflanze vom Unkraut befreit werden. Auf gut steirisch heißts übrigens – „Kürbis haindln“
Gerade bei der Aussaat und nach dem Aufgang der Pflanzen gehört einiges beachtet und vieles erledigt und der Tag könnte 48 Stunden haben. Da ist es gut, dass die ganze Familie mithilft.